Saturday, July 31, 2010

26.07. – 27.07. Panama City

Nur ein kurzer Stopp in Panama City, um den Flug nach Lima zu nehmen. Ich hab natürlich meine Pflicht als Tourist erledigt und beim Panamakanal vorbei geschaut. Nachdem jeder in Zentralamerika alleine unterwegs war haben wir uns drei nach langer Zeit wieder gesehen und haben Jon’s Geburtstag nachgefeiert!

Friday, July 30, 2010

21.07. – 24.07. Volcán Arenal

Volcán Arenal (http://en.wikipedia.org/wiki/Arenal_Volcano), Costa Rica’s aktivster Vulkan, der täglich “Bäuerchen“ (kleine Eruptionen) von sich gibt. Der Vulkan hat zwei Krater, einen aktiven und einen inaktiven und ein sehr imposantes Erscheinungsbild. Ich habe einige Tage zuvor Julia aus Deutschland kennengelernt und wir haben beschlossen eine zweitätige Trekkingtour rund um den Vulkan zu machen. Da der Vulkan sehr aktiv ist kann man ihn leider nicht besteigen, aber ich hab jedoch ernsthaft daran gedacht :-), das nächste Mal dann! Wir sind direkt in La Fortuna mit der nötigen Verpflegung und einem “wasserdichten“ 20$-Zelt Richtung “Volcán Cerro Chato“ losgestartet. “Cerro Chato“ ist ein inaktiver Vulkan gleich neben dem “Volcán Arenal“ mit einem wunderschönen Kratersee und am Kraterrand befindet sich ein kleines feines Plätzchen zum Campen mit einer 1a Sicht auf den Arenal! Am frühen Abend mussten wir ein Gewitter im Zelt überstehen, was eine recht nasse Angelegenheit war, weil die Nähte des Zeltes “quasidicht“ waren, aber nachdem das Gewitter vorüber und das Wasser aus dem Zelt entfernt war hatten wir eine wolkenfreie Nacht und genialen Morgen mit Blick auf den Arenal! Bei Nacht konnten wir ein paar Eruptionen beobachten und der Vulkan hat etwas Lava ausgespuckt und am Morgen sahen wir einige Rauchsäule aufsteigen. Am nächsten Tag ging es dann rund um den Vulkan, wir haben dabei einige Kilometer zurückgelegt und konnten den Vulkan von allen Seiten besichtigen. Nach der ganzen Anstrengung war der krönende Abschluss ein Bad bei Dunkelheit in einem ganzen Fluss mit Thermalwasser! Ein 5-Stern-Hotel nutzt den unter dem Hotel verlaufenden Thermalfluss, um das Wasser für die brav zahlende Touristen zu erhitzen, aber gleich neben dem Hotel kann man gratis in die warmen Fluten springen, wie es die “locals“ praktizieren. Für die komplette Trekkingtour haben wir 0$ an Eintrittsgeldern bezahlt, den Nationalpark Cerro Chato haben wir über den “Spezialeingang“ betreten (Route um den “Touri“-Eingang herum, Informationen dazu im Hostel “Gringo Pete´s“ ausgehängt, Aufpassen das Personal im Hostel ist ziemlich irre! :-)) und beim Observatory des Vulkan durften wir gratis rein, weil es schon recht spät war, gut gelaufen!

Saturday, July 24, 2010

17.07. – 19.07. Isla de Ometepe, Volcan Conceptión

Isla de Ometepe (http://de.wikipedia.org/wiki/Ometepe), eine Insel mitten im riesigen “Lago de Nicaragua“, die aus zwei Vulkanen besteht, dem “Volcán Maderas“ und dem “Volcan Conceptión“. Ich habe beide Vulkane erklommen, der “Volcán Maderas“ ist recht flach, nicht aktiv und hat mich nicht sonderlich beeindruckt und war nicht mehr als eine übliche Wanderung, aber für den “Volcán Conceptión“ hatte ich mir eine spezielle Herausforderung vorgenommen. Ziel war es bis zum Krater hinaufzuspazieren, ohne Guide und alleine, um dem ganzen etwas Pep zu verleihen.

Also hier die Story “La Conceptión“:

Ich bin früh morgens losgestartet und mit einer Art Tuk-Tuk von Moyogalpa nach La Concha gefahren, wo sich die Abzweigung Richtung Vulkan befindet. Mit der nötigen Verpflegung im Rucksack bestehend aus ausreichend Wasser, Brot, ein paar Kekse, “frijoles rojos“ (rote Bohnenpampe) und Tunfisch in der Dose bin ich dann effektiv um sieben in der Früh losgewandert. Den ersten Teil bis 1000 Höhenmeter entlang eines steilen und schmalen Pfades durch den Wald bis zur Baumgrenze hab ich in rund zwei Stunden gemacht, was durch die hohe Luftfeuchtigkeit durchaus schweißtreibend war. Die Baumgrenze ist gleichzeitig das Ende des Pfades, wo die üblichen Touristentouren wieder umkehren und wo der interessante Teil der Wanderung beginnt. Von dort sind es dann noch rund 600 Höhenmeter den steilen und felsigen Hang bergauf bis zum Krater und man ist absolut auf sich alleine gestellt. Die Sicht war extrem schlecht aufgrund des starken Nebels und Stück für Stück hab ich mich entlang der tiefen Lavarinnen vorheriger Eruptionen hochgearbeitet, was teilweise recht angsterregend war. Ab und zu hat der Nebel kurz aufgerissen und ich konnte sehen in welchem Gelände ich mich da eigentlich bewege, was auch notwendig war, um wieder den Rückweg zu finden. Nach dem anstrengenden Aufstieg hab ich es bis knapp unter den Kraterrand geschafft. Ich konnte bereits etwas Gas aus dem Boden strömen hören und der Boden war mit warmer Asche der vorherigen Eruption bedeckt, wow, da fehlt nicht mehr viel bis zum Kraterrand, Plus und Blutdruck steigt an! Nachdem die Asche recht rutschig war, die Sicht extrem schlecht und ich den Vulkan überhaupt nicht kenne habe ich entschlossen den Rückweg einzuschlagen und nicht weiter über die Asche bis zum Kraterrand zu “spazieren“. Bergab war um einiges schwieriger als bergauf, weil der Abhang ziemlich steil war und ständig die Gefahr bestand abzurutschen und “runterzukullern“. Zusätzlich war es während des Abstieges extrem neblig, die Sicht war null und es hat zu regnen begonnen. Ich bin beim Abstieg zu weit nach links abgedriftet (hab wahrscheinlich eine Lavarinnen übersehen und bin falsch abgebogen) und nach einiger Zeit zwischen zwei Lavarinnen an einer Abrisskante angekommen. Es war extrem neblig, konnte nicht weiter absteigen, nicht nach links und nicht nach rechts, der Plus ist dann kurzzeitig wieder etwas angestiegen. Ich musste also wieder für ca. eine halbe Stunde aufsteigen und dabei einige Lavarinnen durchklettern, um wieder auf die richtige Route zu kommen. Ziemlich erschöpft und absolut am Limit hab ich es dann bis zur Baumgrenze geschafft, wo ja der Pfad durch den Wald beginnt und hab mich ziemlich lebendig gefühlt! :-) Der Rückweg durch den Wald war dann problemlos, außer dass mein linkes Knie etwas “beschädigt“ war. Von La Concha bin ich dann noch zu Fuß nach Moyogalpa zurück, wo ich um fünf am Nachmittag fix und fertig angekommen bin. “Genug für heute!“


14.07. – 16.07. Granada

Ich hab ein paar entspannte Tage in Granada (http://de.wikipedia.org/wiki/Granada_(Nicaragua)) verbracht und bin ein bisschen durch die Stadt geschlendert. Nachts ging es dann in die Bar, um ein bisschen zu feiern und ich hab auch ein paar nette Nicaraguarinnen kennengelernt und wir haben eine gute Zeit zusammen verbracht.

Wednesday, July 14, 2010

10.07. – 13.07. Bay Islands (Utila)

Ich hab ein paar Tage auf Utila verbracht, die kleinste der “Bay Islands“. Extrem touristischer Ort, jede Menge Briten und Amis, praktisch aussichtslos mit “locals“ in Kontakt zu kommen, hat mit dem “echten“ Leben in Honduras nichts zu tun. Ein bisschen Tauchen, ein bisschen Saufen und ein paar Stunden Spanischkurs, um nach Belize, wo die offizielle Sprache Englisch ist, wieder ein bisschen Spanisch zu sprechen.
Per Boot von Belize nach Honduras:















Auf Utila:


 Booze Cruise (Sauftour per Boot in der Bucht).

04.07. – 08.07. Caye Caulker

Caye Caulker, eine kleine Insel im Norden von Belize von der man Tagestrips zu den umliegenden Riffs zum Tauchen und Schnorcheln machen kann (westlich von Belize liegt das zweitgrößte Riff der Welt, das größte ist natürlich das “Great Barrier Reef“ in Australien). Ich habe zufällig Sylvain in Guatemala getroffen, der auch im Petén Dschungel unterwegs war und wir haben beschlossen ein paar Tage auf Caye Caulker tauchen zu gehen.
Wir waren zwei Tage Tauchen im “Hol Chan Marine Reserve“ und ich hab dann noch einen zusätzliche Tauchtag beim “Lighthouse Reef“ eingelegt, wo sich das weltberühmte “Blue Hole“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Great_Blue_Hole) befindet.

Die Unterwasserwelt hier ist beeindruckend und wir durften das Leben unter Wasser von nächster Nähe genießen. “Nurse sharks“ zum Anfassen und mit dem nötigen Geschick kann man die auch reiten, “lobsters“, “green turtles“, “spotted eagle rays“, “logger head turtles“, “sting rays“, “bull shark“, “reef shark“, “lionfishes“ !!

Einen unvergesslichen Tag haben wir mit “Scuba Bert“ verbracht, der seinen kleinen feinen Tauchshop (Scuba Sensation – The Biggest Little Dive Shop on Caye Caulker, www.scubasensation.net) hat, eine Einmannshow vom Feinsten! Bert bietet Tauchgänge in kleinen Gruppen an (in unserem Fall für uns zwei) und zusätzlich bietet er die Möglichkeit zwischen den Tauchgängen Schnorcheln zu gehen (zum gleichen Preis), was die größeren Shops nicht machen. Bert ein Spitzentyp und genießt das Leben in vollen Zügen und macht beim Tauchen richtig gute Stimmung! Er betreibt seinen Tauchshop, damit er gratis Tauchen gehen kann und das nötige Kleingeld zum Leben verdient und genießt jeden Tauchgang in kleinen Gruppen. Also solltest du jemals auf Caye Caulker sein schau bei “Scuba Bert“ vorbei!!
























































































































































































































































































Ein guter Tag findet seinen Abschluss mit einer Languste, yammi!