Tuesday, January 26, 2010

23.01.2010 Ranthambhore - We saw a tiger!

Wir haben eine Safari im Ranthambhore Nationalpark gemacht. Am Anfang haben wir vergeblich auf einen Tiger gewartet. Der Guide hat ständig von “warning calls“ der Tiere geredet, aber kein Tiger ist aufgetaucht. Die Wahrscheinlichkeit einen Tiger zu sehen ist ca. 1:3, also jede dritte Safari. Haben dann Tiere wie Antilopen, Eulen, Hirsche usw. gesehen. Unser Fahrer hat die Infos bekommen, dass ein anderer Cantar einen Tiger gesehen hat, also ist er losgestartet um dem Tiger den Weg abzuschneiden. Wir haben dann für ca. 10 Minuten auf einem Weg gewartet und plötzlich ist ein Tiger von der Ferne aufgetaucht (auf dem Weg waren zwei Cantar und zwei Jeeps). Er ist näher und näher gekommen (bis auf 10m zu unserem Cantar) und hat die Straße direkt zwischen den Fahrzeugen gekreuzt, extrem entspannt und unbeirrt von den ganzen glotzenden Touristen. Es war der älteste Tiger des Nationalpark (Spitzname: “lady of the lake“, weil sie in der Nähe des Sees wohnt, Tiger werden max. 18 Jahre alt). War echt interessant einen Tiger zu beobachten, die Safari war also ein voller Erfolg!








20-21.01.2010 Jaipur

Wir waren auf einer indischen Hochzeit. In Indien werden riesige Hochzeiten gefeiert, 500 Leute bei der Hochzeit sind ganz normal und es können auch um einige mehr sein. Man heiratet nur einmal im Leben und ein sehr geringer Prozentsatz wird geschieden und es gibt glaub ich sogar ein Gesetz, das die Scheidung verbietet und nur unter gewissen Umständen zulässt. Wir haben bei der Hochzeit gefragt, ob wir uns das Ganze kurz anschauen dürfen. Man hat uns zum Essen eingeladen und wir durften uns die Zeremonie anschauen (Harish hat gemeint, das bei einer Hochzeit Gäste willkommen sind, auch wenn sie nicht zur Familie gehören). Suny, ein Angehöriger der Familie, hat sich den ganzen Abend um uns gekümmert und uns nahezu die ganze Familie vorgestellt. Die Braut war sehr nervös und hat sehr unglücklich gewirkt und nie gelächelt, der Gesichtsausdruck des Bräutigams war als würde er die Frau besitzen, also ich denke es war keine Hochzeit aus Liebe.






Friday, January 22, 2010

18.01.2010 - Udaipur

Wir haben heute Udaipur besucht und einen Chillout-Tag eingelegt, gemütliches Spazieren durch die Stadt, ein billiges und gutes All-you.can-eat-Menü zum Mittagessen (das uns vollkommen lahmgelegt hat) und dann sind wir eigentlich nur mehr auf der faulen Haut gelegen du haben ein bisschen Karten gespielt.





16.01.2010 - Ranakpur

Wir sind weiter nach Ranakpur gefahren. Eine sehr kleine Stadt fern von Verkehrschaos und Stress. Wir haben einen extrem schönen Tempel besucht, einer der größten und bedeutendsten Jain Tempel. Später haben wir noch eine kleine Wandertour gemacht und haben ein winziges Dorf besucht.







14.01.2010 Jaisalmer

Wir sind in der Früh losgestartet, um die erste Einheit unseres Sportprogramms zu absolvieren. Zwei Runden um die Festung in Jaisalmer und bis zur Spitze der Festung rauflaufen, gefolgt von ein paar Klimmzügen und Liegestützen, guter Start in den Tag. Die Stadt ist sehr touristisch, was den Besuch im Zentrum weniger interessant gemacht hat, man merkt auf jeden Fall, dass die Touristen genug Geld in der Stadt liegen lassen. Wir sind dann später Richtung Stadtrand gegangen und haben das Leben dort beobachtet, was sehr interessant war, weil wir viele Menschen im Alltag beobachten konnten. Einige Kinder fragen nach “school pens“, Harish hat uns erklärt, dass die Kinder versuchen die Stifte zu verkaufen. Man soll die Schulsachen direkt bei der Schule abliefern.

Am Nachmittag sind wir dann ca. 45 km in Richtung Wüste gefahren, um eine Kameltour zu machen.







Monday, January 18, 2010

13.01.2010 - Bikaner

Wir sind spät in der Früh losgestartet, um Eindrücke von Bikaner zu sammeln. Bikaner ist bekannt für ihre Festung, aber wir haben beschlossen zuerst ins Stadtzentrum zu gehen und das Leben in der Stadt zu beobachten. Anfangs gingen wir entlang der Hauptstraße, wo wie überall dicht gedrängter Verkehr herrschte, die Straßen sind ziemlich verdreckt und man kann die Armut der Leute spüren bzw. sehen. Danach gingen wir Abseits der Hauptverkehrswege durch kleine enge Gassen, um einen besseren Eindruck vom dortigen Leben zu bekommen. Die Leute dort sind Touristen bestimmt nicht so gewohnt, weil die meisten ja die Festung besuchen und wir wurden von den meisten begrüßt, teilweise wollten sie uns natürlich etwas verkaufen, aber die meisten haben einfach nur “Hello“ gesagt ohne aufdringlich zu sein und geschaut was da für Fremde daher kommen. Danach haben wir noch für ein paar Minuten die Festung von außen besichtigt und sind weiter Richtung Jaisalmer.







12.01.2010 - Mandawa

Wir sind per Mietauto inkl. Fahrer (Harish) von Delhi nach Bikaner gefahren. Wir haben das Auto inkl. Fahrer für 14 Tage gemietet. Praktikable und preisgünstige Lösung zu dritt, weil die Zug- und Businfrastruktur schlecht ist und man jede Menge Zeit liegen lässt. Auto plus Fahrer für 14 Tage für 470 Euro und es wäre bestimmt noch etwas billiger möglich gewesen. Bei der Fahrt nach Bikaner haben wir einen Stop in Mandawa gemacht, um etwas zu essen und die Stadt zu besichtigen. Währenddessen man gemütlich durch Mandawa schlendert wird man ständig von jungen Burschen gesprochen, genannt “Touts“ in Englisch, die einem anbieten die Stadt zu zeigen. Im Endeffekt wollen sie natürlich etwas Geld machen bzw. einen dazu überreden im Souvenirshop etwas zu kaufen. Die Jungs sind in etwa 12 Jahre alt und sprechen Englisch, Spanisch, Französisch und das sogar sehr gut, sie haben auf jeden Fall Potential eine andere “Arbeit“ zu machen. Hab bis jetzt noch keinen Tout getroffen, der Deutsch spricht, aber vielleicht kommt das ja noch.




11.01.2010 - Delhi

Wir (Jon, Sylvain und ich) sind problemlos und “entspannt“ in Delhi angekommen und die ersten Eindrücke waren etwas schockierend – Welcome to another world! Ein Taxi (wilde gasbetriebene Kiste) hat uns direkt am Flughafen abgeholt. Die Fahrt zum Hotel war definitiv eine neue Erfahrung! Absolutes Chaos auf der Straße, Bodenmarkierung dienen zur groben Orientierung und die Hupe ist im Dauerbetrieb. Die Inder hupen die ganze Zeit (also wirklich die ganze Zeit) und kommunizieren auf diese Weise. Der Taxifahrer hat gemeint, wenn man sich vorbeidrängen will, dann ein bis zweimal hupen und manchmal einfach so, weil es Spaß macht! Höchste Fahrkunst in den engen, überfüllten Straßen, Millimeterarbeit!

Ein Typ vom Hotel hat uns mit seinem Auto durch die Stadt geführt und uns ein paar Sachen gezeigt, weil er unser “Freund“ ist und normalerweise tut er das für Touristen nicht :-), naja ganz naiv sind wir zum Glück ja nicht. Nach der Stadttour hat er uns zu einem Touristenbüro geführt, wo sein Freund arbeitet und wir einen “Spezialpreis“ für einen Rundtrip in Rajasthan bekommen. Im Endeffekt sind wir gegangen und haben einen Gratisstadtrundfahrt genossen.

Wir haben einen Sikh Tempel besucht, wo wir zum ersten Mal in Kontakt mit deren tiefgläubigen Religion gekommen sind. Neben dem Tempel ist eine riesige Küche, wo die Leute umsonst arbeiten und jeder, egal ob reich oder arm, gratis essen kann.




Reiseroute

Round the World Trip 2010

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