Thursday, September 30, 2010

26.09. – 02.10.2010 Mendoza und Umgebung

Ich habe einige schöne und entspannte Tage mit Ketty aus Lima (Peru) in Mendoza verbracht. Wir haben die entspannte Atmosphäre in Mendoza auf uns wirken lassen, uns auf die Suche nach Wein in der Umgebung gemacht, eine Tangoshow genossen und uns an einen Nachmittag bei einem Picknick im Park die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Um der Faulheit nicht ganz freien Lauf zu lassen haben wir auch etwas die Umgebung Mendozas erkundet.



















15.09. – 25.09.2010 Quer durch den Norden Argentiniens (Humahuaca, Iruya, Purmamarca, Cafayate, Córdoba)

Nach Bolivien, das ein sehr interessantes und intensives Land war, kehrt jetzt etwas Ruhe ein. Ich bin Richtung Süden über die Grenze nach Argentinien gereist und quer durch den Norden Argentiniens von Humahuaca  nach Mendoza gezogen (Zwischenstopps in Iruya, Purmamarca, Cafayate und Córdoba). Direkt an der Grenze hab ich Matias aus Buenos Aires getroffen und wir haben den Weg einige Tage zusammen bestritten. Der Weg führte vorbei an mehrfarbigen (aufgrund verschiedenster Mineralien) Gebirgsketten, diversen “bodegas“ (Weingut) und entspannten kleinen Städtchen. Also kein Hardcore-Trekking, keine Tranteln oder sonstige derartige Dinge. Die Leute hier im Norden Argentiniens sind sehr sympathisch und jederzeit offen für ein nettes Gespräch. Ein kleiner Wermutstropfen … die Preise sind im Vergleich zu Bolivien gewaltig gestiegen und Richtung Süden wird es immer teurer.



















Saturday, September 18, 2010

11.09.2010 Minas de Potosí

 Ein Besuch der anderen Art in den Minen von Potosí (http://de.wikipedia.org/wiki/Potos%C3%AD). Zwischen den Jahren 1556 und 1783 wurde in den Minen von Potosí, die sich im “Cerro Rico (reicher Berg)“ befinden, jede Menge Silber abgebaut und nach Europa transportiert, speziell nach Spanien. Die Menschen wurden zur harten Arbeit in den Minen gezwungen und starben zu Tausenden unter widrigen Arbeitsbedingungen. Zusätzlich wurden tausende Sklaven von Afrika nach Bolivien transportiert, um die “Ausfälle“ zu kompensieren. Europa kann wieder mal stolz auf sich sein und den Wohlstand genießen!
Heute arbeiten noch immer Tausende für sich selbst in den Minen, um mit viel Glück etwas Silbererz (gibt es fast keines mehr) und andere Mineralien zu finden. Ein paar Minenarbeiter besitzen Presslufthammer, aber der Großteil ist noch immer reine Handarbeit. Für ein Loch per Stemmeisen mit einer Tiefe von 30 cm benötigt ein Arbeiter ungefähr 1 Stunde.
Bevor es in die Minen ging stand ein Besuch des “Mercado de los Mineros“ am Programm, wo man alle nötigen Utensilien für die harte Arbeit in den Mienen kaufen kann. Üblicherweise kaufen die Touristen Dinge wie Cocablätter, Getränke und Zigaretten für die Minenarbeiter und natürlich DYNAMIT! Ja das ist Bolivien :-), wo Touristen einfach so Dynamit kaufen können. Gegen den Hunger und um die harten Tag durchzustehen werden untertags werden fleißig Cocablätter gekaut! Nach dem Besuch in den Minen gibt es dann draußen eine nette kleine Explosion!