Ein Besuch der anderen Art in den Minen von Potosí (http://de.wikipedia.org/wiki/Potos%C3%AD). Zwischen den Jahren 1556 und 1783 wurde in den Minen von Potosí, die sich im “Cerro Rico (reicher Berg)“ befinden, jede Menge Silber abgebaut und nach Europa transportiert, speziell nach Spanien. Die Menschen wurden zur harten Arbeit in den Minen gezwungen und starben zu Tausenden unter widrigen Arbeitsbedingungen. Zusätzlich wurden tausende Sklaven von Afrika nach Bolivien transportiert, um die “Ausfälle“ zu kompensieren. Europa kann wieder mal stolz auf sich sein und den Wohlstand genießen!
Heute arbeiten noch immer Tausende für sich selbst in den Minen, um mit viel Glück etwas Silbererz (gibt es fast keines mehr) und andere Mineralien zu finden. Ein paar Minenarbeiter besitzen Presslufthammer, aber der Großteil ist noch immer reine Handarbeit. Für ein Loch per Stemmeisen mit einer Tiefe von 30 cm benötigt ein Arbeiter ungefähr 1 Stunde.Bevor es in die Minen ging stand ein Besuch des “Mercado de los Mineros“ am Programm, wo man alle nötigen Utensilien für die harte Arbeit in den Mienen kaufen kann. Üblicherweise kaufen die Touristen Dinge wie Cocablätter, Getränke und Zigaretten für die Minenarbeiter und natürlich DYNAMIT! Ja das ist Bolivien :-), wo Touristen einfach so Dynamit kaufen können. Gegen den Hunger und um die harten Tag durchzustehen werden untertags werden fleißig Cocablätter gekaut! Nach dem Besuch in den Minen gibt es dann draußen eine nette kleine Explosion!
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